Kinder, Karriere und eine Schwäche für Latte Macchiato.

Zeigen, dass es geht – und wie es geht

Seit ich viele tolle Blogs und die vielen tollen (zumeist) Bloggerinnen dahinter kenne, fällt mir auf, dass ich am liebsten alle auch einmal persönlich kennen lernen würde. „Offline“ treffen, im „real life“, wie es so schön heißt. Die Gelegenheit bot sich in dieser Woche bei einem spontanen Mittagessen mit den Gründerinnen von Momslink. „Mach das, was Dich glücklich macht!“ heißt es auf der Homepage. Schon bald wollen Esther Eisenhardt und Isa Grütering mit Momslink Mütter dabei unterstützen „spannende berufliche Herausforderungen zu finden, die ihnen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie tatsächlich ermöglichen.“ Sie sollen mit Unternehmen zusammen gebracht werden, die genau diese qualifizierten Frauen mit Kindern suchen.

Ein Jobportal also speziell für Mütter? Gab es das nicht schon mal? Ja, und zwar mit dem vielversprechenden Titel Profiplaza.de. Hochqualifizierte Mütter sollten dort schnell den passenden Job finden, im besten Fall sollte sogar der attraktive Job quasi von allein an die Tür klopfen. Doch nach dem Start („Wir sind ganz massiv am wachsen!“) folgte bald das stille Abtauchen in die Versenkung. Deswegen soll Momslink auch mehr sein, als nur ein Jobportal für Mütter. Wertvolle Informationen rund um die Themen “Wiedereinstieg” und “Work-Life-Balance” sollen geteilt werden, aber auch “Mütter-Vorbilder”, die einfach mal berichten, wie sie Beruf und Familie tatsächlich vereinbaren können. Hier soll also eine richtige Gemeinschaft entstehen, um Erfahrungen zu teilen, sich gegenseitig zu unterstützen und zu inspirieren.  Aber der Jobmarkt soll mittelfristig auf jeden Fall kommen. Dort sollen „familienfreundliche Jobangebote“ bereitgestellt werden, die es tatsächlich ermöglichen Beruf und Familie zu vereinbaren.

Und wie das genau gelingen kann, daran arbeiten Esther und Isa gerade mit Hochdruck. Dabei darf natürlich die eigene Work-Life-Balance nicht zu kurz kommen. Das wissen die beiden Zweifachmütter nur zu gut. Auch, dass sich noch viele Unternehmen schon mit dem Titel „familienfreundlich“ schmücken, wenn sie für Mütter Teilzeitmodelle bereitstellen.

Leider ist das gemeinsame Mittagessen viel zu schnell vorbei. Auf jeden Fall lohnt es sich schon jetzt, mal einen Blick auf den Blog von Momslink zu werfen oder die Facebookseite zu besuchen.

 

Inhaberin von NetWorkingMom.de. Als bekennende Latte-Macchiato-Mama trägt sie nicht nur interessante Netzfundstücke zusammen, sondern plaudert in der Kaffeeküche recht scharfzüngig über die Merkwürdigkeiten, die einem als berufstätige Mutter so begegnen. Mehr Lifestyle und Kinderkram gibt's im Zweitblog www.BerlinFreckles.de

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