Kinder, Karriere und eine Schwäche für Latte Macchiato.

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Kinder

Ich hätte auch gern nachmittags frei

“Ach ja, ich hätte auch gern nachmittags frei …” Mit dem Satz, den sich eine berufstätige Teilzeitmutter von ihrem Kollegen anhören muss, als sie das Büro verlässt, beginnt ein Artikel, den ich im Hamburger Abendblatt entdeckt habe. Auf den ersten Blick ist es ein harmloser Satz, doch es steckt ein typisches Vorurteil darin. Die Haltung, die darin zum Ausdruck kommt, ist: “Kinderbetreuung ist ja keine Arbeit, sondern reines Freizeitvergnügen.” Und da stellt sich die Frage, ob man solche Bemerkungen einfach an seinem dicken Fell abprallen lässt, das man sich als arbeitende Mutter sowieso schon zugelegt hat oder ob man darauf reagiert. Und wenn ja, wie man darauf reagiert.

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Nicht das Kind ist der Karrierekiller!

Unter der dicken Überschrift Karrierekiller Kind lese ich das, was in so vielen Artikeln über berufstätige Mütter steht: „Flexiblen Arbeitszeiten und neuen Möglichkeiten der Kinderbetreuung zum Trotz – immer noch haben es Frauen schwer, Karriere und Kinder unter einen Hut zu bekommen.“ Die lieben Kleinen sagen sich ganz sicher nicht: „Heute verderbe ich der Mama mal so richtig die Karriere! Immerhin bin ich das Kind, der einzig wahre Karrierekiller.“

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Familie 2.0 und ein offener Brief an Merkel, Schröder und von der Leyen

Ich habe lange überlegt, welches Wohl der passende Blogbeitrag für den internationalen Frauentag heute am 8. März 2013 wäre. Schon längst werden Stimmen laut, dass man diesen verknöcherten Feiertag endlich abschaffen sollte, weil er doch denen, um die es geht, nicht besonders viel helfen würde. Doch gerade heute starten vier Frauen die Aktion “Familie 2.0″. Bei allen Unterschieden in der Lebensführung und gewählten Familienmodellen sind sich Eltern heute ziemlich einig, dass die Familienpolitik in Deutschland den tatsächlichen Bedürfnissen von Familien…

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5 Fragen an… Melanie Trommer von gluecklichscheitern.wordpress.com

„Das Schlimme ist, dass die Mütter glauben, das Scheitern sei ihr individuelles Versagen und nicht das Zusammenwirken vieler Faktoren. Insbesondere, weil immer mal wieder Supermütter in den Medien präsentiert werden, die das eben irgendwie hingekriegt haben, mit vier Kindern und dem Managementposten. Ohne dass mal jemand hinguckt, was ihr geholfen hat, das auch zu schaffen.“

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