Kinder, Karriere und eine Schwäche für Latte Macchiato.

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Mütter - page 2

Die „Heimchen-am-Herd-Falle“ – welche Faktoren können Frauen beeinflussen?

Tief in den meisten Deutschen lebt es noch – das traditionelle Rollenbild mit einer fürsorgenden Mutter, die sich allein für die Kinder opfert und einem Vater, der sich heldenhaft ins Berufsleben stürzt, um den Lebensunterhalt der Familie zu sichern. Testen Sie sich selbst – was denken Sie sich, wenn Mütter Babys in eine Kinderbetreuung geben, um wieder arbeiten zu gehen? Kommt Ihnen da das Wort „Rabenmutter“ in den Sinn? Was halten Sie von „Hausmännern“? Trauen Sie Männern, die sich ausschließlich um ihre Kinder kümmern, ebenso viel zu wie ihren Frauen? Haben Sie Mitleid mit den dazugehörigen Müttern (mehr als mit arbeitenden Vätern, die weniger von ihren Kindern haben)?

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Familie 2.0 und ein offener Brief an Merkel, Schröder und von der Leyen

Ich habe lange überlegt, welches Wohl der passende Blogbeitrag für den internationalen Frauentag heute am 8. März 2013 wäre. Schon längst werden Stimmen laut, dass man diesen verknöcherten Feiertag endlich abschaffen sollte, weil er doch denen, um die es geht, nicht besonders viel helfen würde. Doch gerade heute starten vier Frauen die Aktion “Familie 2.0″. Bei allen Unterschieden in der Lebensführung und gewählten Familienmodellen sind sich Eltern heute ziemlich einig, dass die Familienpolitik in Deutschland den tatsächlichen Bedürfnissen von Familien…

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Präsenzkultur? Her mit der Abwesenheitskultur.

Ich hatte überlegt, einen Artikel über Präsenzkultur und berufstätige Mütter zu schreiben, aber je länger ich darüber nachdachte, desto mehr wurde mir klar: Ich kann gleich ein Plädoyer für eine vernünftige Abwesenheitskultur verfassen. Anstatt über die altbackene Präsenzkultur zu mosern, sollten Mütter lieber eine anständige Abwesenheitskultur einführen – im Büro und zu Hause.

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Eine Bewerbung ist ja keine Lebensbeichte

Zu Kindern und Elternzeit sollten Arbeitnehmer in der schriftlichen Bewerbung gar nichts sagen“, meint Uta Glaubitz, Karriere-Coach in Berlin. „Die schriftliche Bewerbung ist ja keine Lebensbeichte, sondern ein Nachweis, dass man für den Job qualifiziert ist.“ Väter- oder Mütterfreuden haben in Anschreiben und Lebenslauf nichts zu suchen. „Elternzeit nennt man nur, wenn man sich als Familientherapeutin, Pastorin oder Kindergärtnerin bewerben will.“ Moment mal,…

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Frau Schröder, die Minijobs und der Klebeeffekt

Einmal Minijob, immer Minijob. Unsere Familienministerin Schröder geißelt Minijobs als frauenfeindlich und bei mir bleibt nach dem Lesen des Artikels und des Auszugs aus ihrem bald erscheinenden neuen Buch ein ganz anderer Klebeeffekt zurück als der, von dem Schröder spricht. Ich würde ja, wenn ich denn neben dem Ministerinnendasein und dem Muttersein auch die Zeit für ein Erst- und Zweitbuch hätte, auch kräftig Promotion dafür machen. Nach Ansicht von Kristina Schröder hindern die geringfügigen Beschäftigungen Mütter am beruflichen Aufstieg. Doch wenn ich mich recht entsinne, waren die Minijobs nie für den beruflichen Aufstieg gedacht und sie hindern alle, nicht nur Mütter.

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5 Fragen an… Peggy Wandel vom Blog Mum02

„Die Arbeitswelt funktioniert allerdings noch weitgehend nach dem Anwesenheitsprinzip und gerade Mütter verzichten oft lieber auf eine Karriere nach der Spielregel ‘Wer am längsten im Büro bleibt, wird befördert’. Bessere Rahmenbedingungen bedeuten daher aus meiner Sicht: Wir brauchen eine neue Zeitkultur, in der Effizienz zählt und nicht reine Präsenz.“

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