7 (nicht ganz ernst gemeinte) Tipps für berufstätige Mütter

1. Kinderwünsche

Achten Sie auf die Wünsche und Bedürfnisse Ihrer Kinder. Sprechen Sie viel mit ihnen und lassen Sie sich vor allem auch von Ihren Kindern erzählen, was sie alles mit Ihnen gemeinsam machen möchten.

2. Verabredung

Die Beschäftigung mit dem Kind darf sich nicht nur auf das Wochenende beschränken, auch unter der Woche sollten Zeiten ausgemacht werden, zu denen die Kinder die Mutter ganz für sich haben und mit ihren Problemen und Spielwünschen zu ihr kommen können.

3. Freizeit

Gemeinsame Unternehmungen mit der ganzen Familie und gemeinsame Gestaltung der Freizeit sind eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Kinder ihre Mutter als in die Familie integriert empfinden.

4. Hobby

Neben gemeinsamen Aktivitäten sollten sich Mütter einen eigenen Bereich mit den Kindern aufbauen. Das kann zum Beispiel ein gemeinsames Hobby sein oder auch die Förderung des Kindes auf bestimmten Gebieten.

5. Schule

Nehmen Sie auch am außerfamiliären Leben Ihres Kindes teil: an Schulfeiern, Elternabenden, Wettbewerben. Unterstützen Sie Ihr Kind mit Ihrer Aufmerksamkeit und zeigen Sie ihm, wie wichtig diese Ereignisse für Sie selbst sind.

6. Beruf

Lassen Sie Ihr Kind aber auch an Ihrem Leben teilnehmen, insbesondere an Ihrer beruflichen Tätigkeit. Das gibt ihm ein Bild von dem, was Sie tun, wenn Sie nicht in der Familie sind.

7. Ehe

Eine gute Mutter ist zugleich eine gute Ehefrau. Vergessen Sie nicht, dass die tragende Säule der Familie die Ehepartnerbeziehung ist. Investieren Sie in diese Beziehung und versuchen Sie, auch die Bedürfnisse Ihres Partners zu berücksichtigen.

 

So manch einer wird sich hoffentlich nicht erst bei Punkt sieben gefragt haben, was denn das für Tipps sein sollen, und ob die werte Bloggerin nicht mehr alle Tassen im Schrank hat, solche „Tipps“ für berufstätige Mütter zu geben.
Die Auflösung ist ganz einfach: In Vorbereitung auf einen anderen Blogartikel fand ich die „7 Tipps für berufstätige Väter“ von Professor Wassilios E. Fthenakis, Direktor des Staatsinstituts für Frühpädagogik in München, die offenbar zu einer Seite der Bundesregierung gehören. Ich finde, einfach mal für Mütter umgeschrieben, lesen sich die Tipps doch gleich viel amüsanter, oder nicht?

Ach, Rollenbilder sind doch immer wieder schön.

Inhaberin von NetWorkingMom.de. Als bekennende Latte-Macchiato-Mama trägt sie nicht nur interessante Netzfundstücke zusammen, sondern plaudert in der Kaffeeküche recht scharfzüngig über die Merkwürdigkeiten, die einem als berufstätige Mutter so begegnen. Mehr Lifestyle und Kinderkram gibt's im Zweitblog www.BerlinFreckles.de

4 Comments

  1. Ich habe am Anfang wirklich gedacht was kommt denn jetzt :)
    Tja für Väter gelten eben häufig immer noch andere Maßstäbe. Wenn sich ein Vater ums Kind kümmert ist das „Tol“ „So engagiert“ und einfach zum bewundern. Und wenn wir das täglich machen, dann sind wir Rabenmütter :)

    • Beim Kinderarzt im Wartezimmer ernten die Väter auch fast immer bewundernde Blicke. Mütter mit kranken Kindern sind allerdings normal. ;-)
      Aber das kann man nicht den Vätern im Wartezimmern zum Vorwurf machen.

  2. Eine wirklich gute Idee, einfach mal die Worte auszutauschen um zu zeigen, wie festgelegt Geschlechterrollen immer noch sind! Das werde ich in Zukunft auch mal bei einigen Texten ausprobieren – schön ist bestimmt auch mal, das Wort ‚Mutter‘ gegen ‚Vater‘ auszutauschen…

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