Kinder, Karriere und eine Schwäche für Latte Macchiato.

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Mütter

Buchtipp: Mütter aus Deutschland von Tanya Neufeldt

Wir sind alle Mütter. Wir sind alle unterschiedlich. Wir haben alle unterschiedlichen Herausforderungen. Aber wir sind doch alle gleich. Wir sind nämlich Mütter. Wir wollen das Beste für unsere Kinder. Wir geben das Beste, das wir können – und auch das ist unterschiedlich. Ich würde mir wahnsinnig wünschen, dass, wenn man das Buch gelesen hat, man sich einfach gegenseitig ein bisschen anders anguckt, mit mehr Wertschätzung, offener aufeinander zugeht, sich unterstützt. Und sich einfach inspirieren lässt von anderen Ansichten, Perspektiven, Lebensmodellen. Und vielleicht einfach ein Stück über den Tellerrand guckt.

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Supermuttis unter sich

Ein Kindergeburtstag im Tobeland lang hinter uns. Ich, die noch nie in einem Indoorspielplatz war und sie alle trotzdem aus der Ferne verflucht hatte, verbrachte heute dort vier sehr entspannte Stunden mit sehr fröhlichen Kindern. Supermuttis hätten freilich so etwas nicht als Kindergeburtstag durchgehen lassen. Wo bleibt denn da schließlich der pädagogische Anspruch? Und was ist mit selbst gemachter Deko und kulinarischen Raffinessen? Ich hatte darauf gepfiffen und fühlte mich trotzdem super dabei. Denn, was heißt das denn schon, eine Supermutti zu sein? Was macht Supermütter aus?

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Ich hätte auch gern nachmittags frei

“Ach ja, ich hätte auch gern nachmittags frei …” Mit dem Satz, den sich eine berufstätige Teilzeitmutter von ihrem Kollegen anhören muss, als sie das Büro verlässt, beginnt ein Artikel, den ich im Hamburger Abendblatt entdeckt habe. Auf den ersten Blick ist es ein harmloser Satz, doch es steckt ein typisches Vorurteil darin. Die Haltung, die darin zum Ausdruck kommt, ist: “Kinderbetreuung ist ja keine Arbeit, sondern reines Freizeitvergnügen.” Und da stellt sich die Frage, ob man solche Bemerkungen einfach an seinem dicken Fell abprallen lässt, das man sich als arbeitende Mutter sowieso schon zugelegt hat oder ob man darauf reagiert. Und wenn ja, wie man darauf reagiert.

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Nicht das Kind ist der Karrierekiller!

Unter der dicken Überschrift Karrierekiller Kind lese ich das, was in so vielen Artikeln über berufstätige Mütter steht: „Flexiblen Arbeitszeiten und neuen Möglichkeiten der Kinderbetreuung zum Trotz – immer noch haben es Frauen schwer, Karriere und Kinder unter einen Hut zu bekommen.“ Die lieben Kleinen sagen sich ganz sicher nicht: „Heute verderbe ich der Mama mal so richtig die Karriere! Immerhin bin ich das Kind, der einzig wahre Karrierekiller.“

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Im Tal des Jammerns schallt das Echo so schön

Mehr als 100.000 Ergebnisse mehr spuckt Google für „Frauen jammern“ aus als für „Männer jammern“ und mit dem Artikel „Karriereknick nach Babypause: Frauen, hört auf zu jammern“ ist ein weiterer Eintrag für die große Suchmaschine dazu gekommen. Die Autorinnen stellen darin fest, dass wir (die Frauen zwischen 30 und 40) so gut ausgebildet wie nie zuvor sind, mit Top-Einstiegsgehältern in Kanzleien und Unternehmensberatungen einsteigen, scheinbar mühelos die ersten Sprossen der Karriereleiter gewuppt haben und Lebensläufe vorweisen können, von denen unsere Mütter nicht…

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Wenn die Doppelbelastung an Herz und Nieren geht

Je nach dem für welches System sich entschieden wird – fängt quasi eine Doppelbelastung wenn nicht sogar eine Dreifachbelastung an. Dass sich das bisherige Leben ab der Geburt mit einem Schlag ändert braucht hier nicht erwähnt werden. Zurück im Job erwartet die meisten Mütter eine eher familienfeindliche Arbeitszeit. Gilt jetzt natürlich nicht für alle Berufsgruppen – jedoch für den größten Teil.

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Was heißt hier eigentlich „normaler Beruf“?

Hier ist meine Kaffeeküche, hier darf ich mich mal so richtig aufregen und auslassen. Vor lauter heftigem Rühren mit dem Kaffeelöffel ist der Milchschaum nun fast weg und der Boden des Latte Macchiato Glases wahrscheinlich gleich durch. Es geht um die Berufswahl und das, was man heute noch als „normalen Beruf“ bezeichnet – was „Vernünftiges“ eben und nicht so einen neumodischen Kram, für den es vor 50 Jahren noch nicht mal eine Bezeichnung gab. Anstoß meines kleinen Aufregers hier ist ein Zeitungsartikel oder vielmehr sind es einige Kommentare dazu. Im Artikel geht es um vier Frauen und ihre persönlichen Ansichten zu Kindern und Karriere.

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